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Deine Bewerbung
Viele Ausbilder ziehen auch heute noch eine klassische
Bewerbung auf Papier der Online-Bewerbung vor.
Der Grund: Die Papierform wirkt persönlicher und aussagekräftiger
als die elektronische Variante. Für beide
Formen gilt: Sie müssen formale Kriterien erfüllen, damit
sie nicht gleich wieder aussortiert werden.
Dazu gehören:
• Tadellose Optik
• Fehlerlosigkeit
• Vollständigkeit
Ebenso wichtig ist es, dass du dich an einen konkreten
Adressaten wendest: Erkundige dich, an
wen du deine Bewerbung schicken sollst. Ein
Betriebsleiter oder eine Personalchefin wird
anerkennen, dass dein Anschreiben nicht mit
„Sehr geehrte Damen und Herren“ oder gar
„Hallo“ beginnt …
Klassisch bewerben
Zur Bewerbung gehört neben einem persönlichen Anschreiben
auch eine gute Bewerbungsmappe. Natürlich
ist der Inhalt das Wichtigste, aber auch hier muss zunächst
die Form stimmen. Eine sichtlich abgenutzte
Mappe aus schlechtem Material und Papierseiten mit
Eselsohren sind ein absolutes No-Go. Clip-Mappen mit
festem, möglichst transparentem
Plastikumschlag oder
Mappen mit schwenkbarem
Klemmbügel eignen sich
am besten. Das Papier sollte hochwertig und weiß sein.
Das Anschreiben
Das Anschreiben ist dein Türöffner! Es liegt lose auf der
Bewerbungsmappe auf und wird nicht eingeheftet.
Ganz wichtig: Es darf nicht länger als eine Seite sein.
Ein guter Einstieg ist der Hinweis darauf, wie lange du
bereits Neigungen für einen bestimmten Beruf hast,
den du gerne im angeschriebenen Unternehmen lernen
möchtest. Lege kurz dar, warum du dich gerade bei diesem
Betrieb bewirbst – meistens ist es der gute Ruf der
Firma, der zur Bewerbung führt. Vielleicht hast du gerade
dort aber schon ein Praktikum gemacht und dabei
deinen Berufswunsch gefestigt?
Nenne im Anschreiben drei deiner „Soft Skills“, mit denen
du dich gerade für diesen Beruf eignest. Dein Ausbilder
möchte wissen, mit welchen Fähigkeiten du
punkten kannst – insbesondere dann, wenn deine
Schulnoten in bestimmten Fächern nicht so klasse sind.
Ein Muster-Anschreiben findest du auf Seite 94.
Ob im Schulpraktikum oder freiwillig während der Ferien:
Innerhalb weniger Tage oder Wochen hast du die
beste Gelegenheit zu prüfen, ob hier deine Zukunft
liegt.
Entscheidend ist, dass du dich an deiner Ausbildungsstelle
wohl fühlst und auch dein Ausbilder sicher ist,
dass du an der richtigen Stelle bist. Das heißt: Wenn
der erste Eindruck auf beiden Seiten – und damit „die
Chemie“ – stimmt, hast du sehr gute Chancen auf einen
optimalen Ausbildungsplatz!
Der erste Schritt dazu ist die schriftliche Bewerbung –
klassisch auf dem Postweg oder per E-Mail. Richte dich
nach den Wünschen des jeweiligen Ausbildungsunternehmens.
Im Folgenden erhältst du Tipps für die richtige
Gestaltung deiner Bewerbung.